Eva Hesse

deutsche Übersetzerin, Autorin, Essayistin, Literaturkritikerin; übersetzte Deutsch und Englisch in beide Richtungen, u. a. Robert Frost, T. S. Eliot, Hans Magnus Enzensberger, vor allem aber Ezra Pound

* 2. März 1925 Berlin

† 30. März 2020 München

Internationales Biographisches Archiv – Personen aktuell 23/2014

vom 3. Juni 2014 (ds), ergänzt um Meldungen bis KW 14/2020

Herkunft

Eva Hesse wurde 1925 in Berlin geboren. Von 1932 bis zum Ausbruch des Zweiten Weltkriegs lebte sie mit ihrer Familie in London; ihr Vater, Fritz Hesse, war als Journalist und Pressebeirat an der deutschen Botschaft tätig. Ihre Mutter war eine geborene Prinzessin zu Löwenstein von Freudenberg. Ihr Großvater lebte einst als Konsul in Bagdad und beherrschte Berichten zufolge 16 Sprachen, darunter auch Vedisch und Sanskrit; sein Sohn, H.s Vater, wurde in Bagdad geboren und lernte erst mit 16 Jahren Deutschland kennen.

Ausbildung

H. studierte nach 1945 in München drei Semester Sanskrit, Sinologie und Ägyptologie ohne Abschluss.

Wirken

Frühe Karriere als Übersetzerin in beiden Richtungen

Frühe Karriere als Übersetzerin in beiden RichtungenH., die Englisch wie eine zweite Muttersprache beherrschte, begann ihre Berufstätigkeit als Übersetzerin und Herausgeberin angloamerikanischer Literatur. Dazu gehörten Ezra Pound, T. S. Eliot, Langston Hughes, Robert Frost, E. E. Cumming, später Marianne ...